Mit schnellen Kontern kalt geduscht worden!
FC Prishtina – FC Monthey 2:4 (0:1)
Bodenweid - 389 Zuschauende – SR: Zarko Jevremovic, Niko Miloloza, Nemanja Ristic – 35. Bakashala 0:1, 50. Sdiri 1:1, 55. Rauti 1:2, 67. Berdayes 1.3, 80. Mapwata 1:4, 94. Giuliani 2:4 – Rote Karte: Spaqi, gelbe Karte: Murina
Prishtina: Farkondeh; Sdiri (84. Asani), Mazreku (78. Shukolli), Spaqi, Wildhabe (78. Keenan); Riedo (46. Ceka), Murina, Ukoh (78. Hoda), L. Bauer; Giuliani Lekaj, Mackej
(atm) Nach wettbewerbsübergreifend 8 Spielen ohne Niederlage musste Prishtina im Spitzenkampf als Verlierer den Platz verlassen. Monthey war der erwartet starke Gegner, der die Platzherren mit schnellen Kontern überraschte und letztendlich einen verdienten Erfolg und damit den Sprung an die Tabellenspitze feiern konnte.
Bei zeitweise starkem Regen starteten die Platzherren so wie sie die letzten Spiele bestritten: Aus einer konzentrierten Defensive wurden immer wieder geduldig die Angriffe vorgetragen, so dass man in der ersten halben Stunde von einer deutlichen feldmässigen Überlegenheit sprechen konnte. Richtig gute Torchancen allerdings konnten wenige erarbeitet werden, die beste hatte L. Bauer nach einem seiner bestens bekannten Sololäufe, aber sein Abschluss aus bester Position verfehlte leider das Ziel. Die Gäste ihrerseits verwerteten die einzige Möglichkeit zum Führungstreffer, als nach einem Freistoss der Kopfball unhaltbar im Gehäuse einschlug und die Führung zur Pause bedeutete.
Mit einem Wechsel zur Pause startete Prishtina furios in den zweiten Abschnitt und kam schon bald nach einem Foul an Lekaj zum Ausgleich, den Sfiri mittels Penalty bewerkstelligte. Nur wenige Minuten danach schlug es aber hinten wieder ein, als nach unnötigem Ballverlust tief in der gegnerischen Hälfte die Gäste blitzschnell umschalteten, Prihtina – Verteidiger die Gesamtsituation falsch einschätzten und schlussendlich Rauti total frei wenige Meter vor dem Tor einnetzen konnte. Nur wenig später viel die Vorentscheidung nach gleichem Muster und 10 Minuten vor Schluss war die Partie definitiv entschieden. Spaqi konnte mit diesem Verdikt nicht so gut umgehen und musste mit einer roten Karte büssen, deren Strafmass von der Gnade des Unparteiischen und der Richter abhängig ist, aber für den weiteren Verlauf für sein Team nicht unbedeutend sein könnte. Dass Giuliani einen weiteren Strafstoss herausholte und gleich selbst verwertete, hatte danach nur noch statistischen Wert.
Am kommenden Sonntag (23. November 25, 14.30 Uhr, Payerne) folgt der Vorrundenabschluss auswärts bei Stade-Payerne. Ideal wäre, wenn der Abstand zur Tabellenspitze über die lange Winterpause möglichst kein wäre, insofern müssten nochmals alle Kräfte gesammelt und eingesetzt werden.
Publiziert: 17.11.2025 | FC Prishtina Bern, Armin Thalmann
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