Gerechtes Remis bei misslichen Bedingungen
CS Chênois Genf - FC Prishtina 2:2 (0:0)
Stade des Trois-Chêne - 258 Zuschauende – SR: Alexander Tester, Alper Keles, Philipp Scherzer – 55. Nwanne 1:0, 67. Sdiri 1:1, 71. Giuliani 1:2, 76. Kungi 2:2 – Gelbe Karte: Riedo, F. Bauer, Sdiri
Prishtina: Farkondeh; Sdiri, Ukoh, Spaqi, Wildhaber; Asani (58. Riedo), Murina, Lauper (84. Morgan), Giuliani (81. Mackej); Lekaj (58. Triantafillidis), L. Bauer (58. F. Bauer)
(atm) In der durch den starken Regen wesentlich beeinflussten Begegnung trotzen die Gäste den verschiedenen widrigen Umständen mit einer starken Willensleistung erfolgreich und konnten so einen wertvollen Punkt auf die lange Rückreise mit ins Gepäck nehmen.
Prishtina startete die Begegnung vorsichtig und überliess den Platzherren das Spieldiktat, konnte aber nicht wirklich verhindern, dass sich keine gefährlichen Spielszenen vor dem eigenen Gehäuse ergaben. So wurde man den Eindruck nicht los, dass die Gäste eher nicht mehr konnten, selbst wenn sie gewollt hätten. Selber konnte man kaum je in die Gefahrenzone vordringen, von einer eigenen Torchance gar nicht zu sprechen. Zu vieles blieb Stückwerk in einem frühen Stadium. Immerhin glich sich das Geschehen gegen Ende der ersten Hälfte immer mehr aus, so dass der ausgeglichene Stand zur Pause logisch war.
Da der starke Regen nicht nachliess, musste man nach dem Seitenwechsel auch mit einem Abbruch der Partie rechnen, denn die Kontrolle des Spielgeräts wurde immer mehr von Zufälligkeiten geprägt. So verlor Prishtina tief in der gegnerischen Platzhälfte den Ball auch infolge der prekären Platzverhältnisse, was aber Chênois nicht kümmerte und nach einem weiten Pass war die Verteidigung der Gäste entblösst, so wegen einer Fehleinschätzung und trotz letztem Einsatz der verdiente Führungstreffer für die Genfer Tatsache wurde. Die Schützlinge vom lautstark antreibenden Einsatzleiter Ervin Gashi liessen jedoch nicht nach und kamen nach einem Corner von Giuliani und einem kraftvollen Kopfstoss von Sdiri zum Ausgleich. Kurz darauf kam es noch besser, als Giuliani – wohl aus Abseitsposition startend – souverän mit einem Schlenzer in die weite Ecke zur viel umjubelten Führung traf. Allerdings hielt diese nicht lange, denn nach einem Corner war die erneut mangelhaft verteidigende Abwehr schon wieder überlistet. In der Folge konnte nicht mehr von regulären Bedingungen gesprochen werden, die aber auch nicht zu einem Zufallstreffer führten, so dass man sich gerecht die Punkte teilte.
Am kommenden Samstag (1. November 25, 19 Uhr, Bodenweid) kommt der Tabellennachbar Naters zu Besuch auf die Bodenweid. Ein positives Resultat würde dazu beitragen, dass Prishtina weiter im Spitzentrio behaupten könnte, was die Affiche am 15. November 25 zu Hause gegen Tabellenführer Monthey dann zu einem richtigen Spitzkampf stilisieren würde.
Publiziert: 27.10.2025 | FC Prishtina Bern, Armin Thalmann
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