Wichtiger Erfolg gegen einen starken Gegner
Lancy FC - FC Prishtina 0:1 (0:1)
Stade de Marignac, Grand Lancy - 178 Zuschauende – SR: Nicolas Gonzalez, François Bonjour, Robin Gaudin – 45+2. Mrazeku 0:1 – Gelbe Karte: Shukolli, Farkondeh
Prishtina: Farkondeh; Sdiri, Mazreku, Spaqi, Giuliani; Riedo (58. Rhodes), Murina, Ukoh, L. Bauer (81. Ceka); Lekaj (67. F. Bauer), Mackej (58. Shukolli)
(atm) Bei allerbesten äusserlichen Bedingungen auf einem sattgrünen Rasen zeigten die Gäste eine starke Vorstellung und setzten sich gegen einen im Verlaufe der Vorrunde immer stärker werdenden Gegner, der noch in der letzten Spielzeit souverän die Aufstiegsspiele erreichte, verdient durch.
Prishtina startete die Begegnung ohne jegliche Komplexe und kontrollierte Ball und Gegner gut, ohne dass von einer Dominanz gesprochen werden konnte. Im kompakten Ensemble von Trainer Ervin Gashi zeigten praktisch alle Protagonisten gute bis vorzügliche individuelle Vorstellungen, setzten sich für den gelungenen Gesamtauftritt ein und so wurden immer wieder gute Möglichkeiten für einen Torerfolg erarbeitet. Am nächsten kam Riedo, dessen Abschlussversuch buchstäblich auf der Torlinie gerettet wurde und ihm so der Premierentreffer verhindert wurde. Daneben zischte der eine oder andere Versuch neben das Gehäuse oder wurde eine Beute des starken Genfer Keepers. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte war es dann aber soweit: Nach einem Eckball kam Kapitän Mazreku nach einer unübersichtlichen Situation zum Abschluss und der Routinier verwandelte souverän in die weite Ecke.
Nach dem Wechsel änderte sich die Physionomie des Spiels deutlich, denn Lancy war durch den Rückstand gezwungen, die Angriffsbemühungen zu intensivieren, was dank einiger offensichtlicher Könner auch mehrheitlich gelang. Prishtina seinerseits verstärkte auch durch die Ein-/Auswechslungen den Fokus auf die sichere Defensive und überliess dem Gegner das Mittelfeld, verzichtete folgerichtig fast vollständig auf ein Forechecking in der gegnerischen Hälfte, ohne aber die Kontrolle über das Spielgeschehen gänzlich zu verlieren, vorzüglich angeleitet durch die vor allem defensiv überzeugenden Routiniers im Team. Wirklich gefährliche Situationen vor dem eigenen Tor gab es so trotz der ballbesitzmässigen Dominanz Lancys nicht viele und wenn dann schon, war Farkondeh auf seinem Posten, vor allem bei einem fulminanten Schuss aus naher Distanz an seinen Oberkörper und einem perfekt gezielten Kopfballaufsetzer in die tiefe Ecke. Gegen Schluss der Partie boten sich den Gästen diverse Gegenzugmöglichkeiten, die jedoch allesamt nicht sauber zu Ende gespielt wurden, letztendlich aber für den Ausgang unbedeutend waren.
Am kommenden Samstag (15. November 25, 19 Uhr, Bodenweid) kommt Tabellennachbar Monthey zum Spitzenkampf auf Besuch auf die Bodenweid. Die Aussicht auf eine Zäsur in der Tabelle müsste Motivation genug sein, im letzten Heimspiel vor der Winterpause nochmals alle Kräfte zu sammeln, um den Ausgang der Partie erfolgreich zu gestalten.
Publiziert: 10.11.2025 | FC Prishtina Bern, Armin Thalmann
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